Hallo!

Manchmal braucht es einen Schubser von außen, damit der schleichende Wunsch nach einer Veränderung endlich bewusst angegangen wird. Bei mir war es dieser Moment:

Vor einigen Jahren eröffnete eine Studentin unsere Stunde mit der Ankündigung, dass sie das Musikstudium aufgeben und zur Tiermedizin wechseln wollte. 

Ich war völlig überrumpelt.

Denn die junge Frag war wirklich begabt, und ich hatte nicht den Eindruck, dass ihr das Studium sonderlich schwerfiel.

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“Ich möchte mir von diesem Studium nicht die Freude am Musizieren nehmen lassen. Der ganze Stress, Druck, ich hab plötzlich Panik bei Vorspielen - das hatte ich früher nie! Und ständig ein schlechtes Gewissen, nie genug Zeit zum Üben …”

 

Peng. Das saß.  

Ich erinnere mich noch genau an das Gefühl, wie ich da in unserem Unterrichtsraum stand und vor mir eine verzweifelte junge Frau, die mir gerade erzählte, dass sie ihren großen Traum aufgibt. 

Ich fühlte mich als Lehrerin so schrecklich hilflos. 

Hatte ich etwas falsch gemacht? Hätte ich sie besser unterstützen können? 

Oder sogar müssen?

 

Um es kurz zu machen:

Dies war der letzte Anstupser, der gefehlt hatte, damit ich mich auf die Suche begab. Auf die Suche nach Möglichkeiten und Methoden, die mir dabei helfen, Musik-Menschen zu unterstützen. 

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Denn das ist es, was ich machen will. 

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Nicht “Flöte unterrichten”, sondern MusizierGlück ermöglichen.

Egal, auf welchem Spiel-Niveau, mit welchem großen oder kleinen Ziel - wenn jemand zu mir kommt, um sich Unterstützung zu holen, dann will ich dabei auch wirklich ganz individuell unterstützen können. Und nicht nur mein Können als Flötistin weitergeben oder erzählen, welche Tipps und Übungen mir selbst geholfen haben.